Der Sprachforscher Samu
Imre (Oberwart,
1917 – Budapest, 1990) meinte einst,
dass die Eigenheit des Oberwarter Dialektes
manchen Schmerzen in den Ohren verursachen
würde, brach für den Dialekt seiner
Heimat aber eine Lanze, indem er meinte:
„Der Oberwarter Dialekt ist sehr interessant
und ist in der Vielzahl von Dialekten vollkommen
einzigartig. [...] Oberwart ist für mich
mehr als meine Heimat: es ist der ausschlaggebende
Faktor und Grund der Entwicklung
meiner gesamten Laufbahn. Denn die Tatsa-che, dass ich nicht wie ursprünglich geplant
Literat, sondern Sprachwissenschaftler bzw.
Dialektologe wurde, [...] hatte nur einen einzigen
Grund: nämlich, dass ich in Oberwart
geboren bin. In einer Stadt, die einerseits
sprachliche Archaismen bewahrt und andererseits
Neologismen zeigt.“
„Der Oberwarter Dialekt”, „Die Landwirtschaft
in Oberwart” oder „Das Oberwarter
Dialektwörterbuch” sind einige der wichtigsten
Werke von Samu
Imre.
In der Graf Erdődy Straße in Oberwart
wurde dem Sprachforscher 1997 ein würdiges
Denkmal gesetzt: Eine Gedenktafel am
Geburtshaus von Samu Imre erinnert dort
an ihn.
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